Auf den Zahn gefühlt – die Finalisten im Gespräch Pt.1

Bevors hier richtig los geht, und die ersten bunten Steinchen quer durch Europa verschoben werden, wollte die tatz allen Beteiligten noch mal Wortspenden entlocken. Die ließen sich nicht lange bitten, und antworteten auch sehr ausführlich. Recht so, meine Herren – mit der Presse sollte man es sich bekanntlich nicht verscherzen... :o)

1)
tatz:

Die Ludo-Welt ist nicht mehr so klein und kuschelig, wie sie mal war. Bitte stell dich unserem Millionenpublikum vor den Bildschirmen kurz vor, ohne dabei das Wort 'ich’ zu verwenden!

Peter Haag, Österreich:
Alter: 39 Jahre
Beruf: Nervenarzt
Familienstand: geschieden
Kinder: 4
Hobbies (außer Diplo): Skifahren, Musik, Bier trinken

 

Frank Oschmiansky, Russland:

Mein Name sei Huibuh. Doch nicht Gantenbein ist mein literarischer Held, eher schon Huck Finn. Aber wer kommt schon noch zum Lesen, abgesehen vom Vorlesen, denn ohne können meine zwei Kleinen nicht einschlafen. Danach kommt die Zeit zum Entspannen. Kopfhörer auf Dylan oder Van the Man. Allerdings wird in den nächsten 6 Monaten viel Zeit bei drauf gehen, diese 6 anderen von einem imaginären Brett zu fegen. Und arbeiten muss der Mensch auch noch. Sparen wir am Schlaf. So ein Gespenst braucht nicht viel. Gute Nacht.

 

Torsten Thum, England:

Mir ist 33 Jahre alt und hat 2 Kinder. Komme aus Düsseldorf und habe es zum ersten mal, mit etwas Glück, in dieses Finale geschafft. Hoffentlich werden wir eine Menge spass in dieser Partie haben. Ansonsten trifft man mich auch manchmal im Ludo-chat :o)

 

Robert Hilger, Osmanien:

M(24), beruflich unterwegs in der Welt der Werbung, seit gut 2 Jahren bei Ludo, ist sich für keinen schlechten Witz zu schade...

 

Udo Mathar, Deutschland:

Männlich, Verheiratet, Mittelalt. Menschenfreund, Halb-Öko, Eifelaner.Kinderlieb, Sportfreund, Spielenarr.Faul, Bequem, Dynamisch.Kurzum, der nette Typ von nebenan.

 

André Ruddeck, Italien:

Name: André Ruddeck
Derzeitiger Aufenthaltsort: Berlin
Beruf: BAföG-Empfänger
Familienstand: ledig
Anzahl der Kinder: unbekannt (? die Red.)
Derzeitiger Zustand: instabil
Status: BEREIT

 

Jochen Englert, Frankreich:

Servus, dann erstmal die Daten: 32 Jahre, aus Stuttgart, ledig, von Beruf Rechtsanwalt. Die Arabesken: önophil, gerne eine gute Zigarre rauchend (Partagas 8-9-8 ist sehr zu empfehlen), eine gewisse Faulheit setzt sich auch hin und wieder durch…sonstige Aktivitäten: Skifahrn, Kochen, Lesen

 

 

2)
tatz:
In drei Sätzen: wie hast Du die ersten beiden Runden der DM 2004 er- bzw. überlebt? Bist Du zu Recht im Finale, wenn ja: warum? Wenn nein: wer müsste statt dir spielen?

Peter Haag, Österreich:

Mit viel Glück ins Halbfinale gerutscht. Glück bei der HF-Auslosung (England). Nette Mitspieler. Wer gewinnt kommt ins Finale. So sind die Regeln. Aber Robert ist auch verdient im Finale. Mark und Stefan hätten es aber auch verdient gehabt.

 

Frank Oschmiansky, Russland:

Da ich im Halbfinale als Österreicher mich einem Türkisch-Russischen Bündnis erwehren musste, dass nur Augen auf meine VZ hatte, behaupte ich einfach mal: Ja, der Sieg geht in Ordnung. Kein Patzer, in 04 noch an letzter Stelle, das nötige Glück gesellte sich auch dazu., punkt.

 

Torsten Thum, England:

In der Vorrunde hatte ich Deutschland und habe es gerade noch als zweiter in HF geschafft.Im HF war ich Frankreich und hatte in England einen vorzüglichen Partner in der Partie, der mir geholfen hat, als ich zu beginn dummerweise meine Aufbauten nicht abgeschickt hatte.So bin ich knapp in dieses Finale gekommen.

 

Robert Hilger, Osmanien:

Die ersten beiden Runden habe ich eher mit etwas Zurückhaltung erlebt. Ich hatte nette Mitspieler und auch nette Gegner. Da Clara zurückgetreten ist bin ich zurecht im Finale, da ich der VZ-stärkste Zweite war ;-)

 

Udo Mathar, Deutschland:

In der ersten Runde durfte ich mich zurecht als Duce feiern lassen. Absolut teamorientiert und trotz eines blöden Fehlers souverän gewonnen. Das HF war der Albtraum, schlimmer kann es nicht mehr kommen, warum Sascha nicht im Finale steht wird auf immer sein Geheimnis bleiben.

 

André Ruddeck, Italien:

Spiel Nummer 1 begann vor fast einem Jahr *nachdenkend*. Ich weiß noch, dass ich Frankreich war, dass Igor Kurt mit in der Partie war und dass ich an den Engländer schlechte Erinnerungen habe. Insgesamt haben ich als Franzose und Igor als Deutscher das Brett im Wesentlichen beherrscht und sind letzten Endes jeweils ins Halbfinale gerutscht. Das Halbfinale hab ich mit einem Solo beendet, das mir relativ leicht gemacht wurde. Drum musste ich am längsten auf den Start der Partie warten und bin hoffentlich inzwischen nicht aus der Form gekommen :o).

 

Jochen Englert, Frankreich:

Die Vorrunde: Türkei! bis dahin noch nie gespielt- es war eng, doch mit einem gelungenen Schlussakkord reichte es!Das Halbfinale: das bisher spannendste Spiel meiner Diplokarriere, offen bis zum Schluss- aber nuja- knapp gewonnen ist eben auch gewonnen! ;) Mathias hätte es sicher auch verdient gehabt- aber unverdient?- nee sorum isses auch ok!

 

 
3)
tatz:

Fun- oder Powergamer? Gib eine kurze Beschreibung der beiden Spielertypen, ordne dich selbst in eine der beiden Schubladen, begründe deine Wahl und verhalte dich entsprechend in den Monaten des Finales.

Peter Haag, Österreich:

Ich kann nichts mit dieser Einteilung anfangen. Ich spiel, um zu gewinnen und dabei Spaß mit 6 Anderen zu haben, die auch gewinnen wollen.

 

Frank Oschmiansky, Russland:

Ich bin natürlich fungamer, was auch immer ein powergamer sein soll, Ästhetik vor Kraft bitte schön.

 

Torsten Thum, England:

Also das ist ja ganz einfach :o)
Ich bin natürlich ein Fungamer, da ich spass am Spiel habe undich bin natürlich ein Powergamer, da ich gerne gut abschneide.

 

Robert Hilger, Osmanien:

Ein Fungamer sieht den Weg als Ziel. Für ihn ist das ganze nur ein Spiel und er sieht Diplo als Unterhaltung.Ein Powergamer will immer gewinnen. Er stabbt knallhart in jeder gewinnbringenden Situation und wechselt die Partner wie seine Unterwäsche. Ich persönlich sehe ich mich irgendwo dort in der Mitte. Klingt zwar irgendwie abgedroschen, aber ich will mit Spasss gewinnen :o)

 

Udo Mathar, Deutschland:

Kann weder mit dem einen, noch mit dem anderen Begriff was anfangen. Spielenmacht mir Spaß. Verlieren ist zwar doof, aber wenns nicht blöd gestabbt wird, dann kann ich es mit Fassung tragen und werd bis zum Schluß auf Rache sinnen.

 

André Ruddeck, Italien:

a²+b²=c²

 

Jochen Englert, Frankreich:

Fungamer, keine Ahnung was ist das?- in Schönheit sterben vielleicht?, Powergamer- am Ende zählt was hinten raus kommt! Eintüten würde ich mich eher in die Kategorie Powergamer- denn ehrlich gesagt ist es bei Diplo wie beim Fussball- is ja nett wenn’s ein schönes Spiel ist-aber verlieren is eben sch….…aber ich habe nix dagegen, wenn’s auch für die Tribüne attraktiv ist/wird!

 

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