Bye-Bye Russia
Oh wie schön war die Zeit... doch man soll bekanntlich aufhören, wenn
es am schönsten ist. Eben noch der gefeierte Phönix, haut sich der
Zar eine Runde später die Birne praktisch beim Aufstehen an und fällt
gleich wieder in den Staub, aus dem wir ihn grad noch empor krabbeln sahen.
So ein elendes Hin und Her aber auch. Aber wie schon vorausgeahnt – den
deutschen Dipomaten ist in dieser Partie einiges zuzutrauen. Diesmal haben sie
volles Vertrauen in den King gegen einen Support von dessen Armee Sil getauscht,
und dabei Schweden gegen Warschau gleich mit.
Überraschungs-Kaiser
Wohin soll das führen? München und Berlin stehen offen, und zwei englische
Flotten in Bot und Swe sind auch nicht gerade ein Grund zum Zurücklehnen
für unseren deutschen Überraschungs-Kaiser. Dazu der misteriöse
englische Geistersupport für Frankreich nach Belgien... Aber was soll’s,
fragt man sich mit Blick auf letzten Herbst: Udo hatte nun wahrlich keine Sahnekuchen-Position,
und was er draus gemacht hat, ist allemal besser, als unter die Räder einer
englisch-französischen Entente Cordiale zu geraten. Riskant, aber respektabel.
Jetzt ist England wieder in Zugzwang: London möchte gedeckt werden.
Rache-Monarch
Tja und was war das in Triest? Frankreich hatte wohl 2 Angebote auf dem Tisch,
eines von Rom und eins aus Wien, und hat sich für einen Support für
Österreich entschieden. Aber kratzen wir uns doch mal alle zusammen am
Kopf: Mit welchem Ziel? Die österreichische Armee bewegt sich zielstrebig
dorthin, wo sie dem kuk-Regenten grade am wenigsten bringt: Die sonnige Toskana.
Weit weg von zu Hause, wo der Juggernaut die Bude einrennt. Und ohne reelle
Chance auf einen VZ-Gewinn. Im Gegenteil, Venedig steht sogar noch offen. Seltsam...
Derweil zieht der Türke unbehelligt in die Adria ein, von wo aus er weiteren
VZ-Gewinnen entgegensieht. Und sogar Ion ist frei. Sehr schmausig!
Die tatz kauft sich jedenfalls in Rentenfonds ein und investiert in Immobilien, denn bei so einem Risiko, wie es die Kontrahenten soeben an den Tag gelegt haben, möchten wir keiner euopäischen Bank mehr unser Kapital anvertrauen.