Vier Flotten für ein Hallelujah!

Dass der King im Norden etwas anbrennen ließe, kann man ihm nun tatsächlich nicht vorwerfen; die starke Konzentration von vier Flotten genügt, um Nwy an die Insel anzustückeln, Swe zu halten, und mit der letzten Armee War/Mos/StP zu holen (bevorzugt ersteres mit deutscher Unterstützung).

Dahinter verbirgt sich allerdings mehr. Ein England in Ska und Swe bzw. StP (was zweifellos folgen wird) und Nwy steht im Norden bombensicher, während der deutsche Bündnisgenosse immer zwischen England und noch einer Großmacht (im Zweifelsfall Osmanien) gesandwiched werden kann. Ein Build und ein Partner für Torsten, davon kann man ausgehen. StP fällt dann 1904, Mos auch, wenn TT das will, und dann ist wohl der Partner dran. Frankreich hat dem nichts entgegenzusetzen, wenn der bisherige Kurs beibehalten wird, kann M. le Presidente froh sein, zu diesem Zeitpunkt nicht unter heftigem Beschuss aus England zu liegen.

Was kann man sich als Brite mehr wünschen? Der Zar vor dem Aus, und man selbst muss nur den Kittel ausbreiten, um Zentren wie faule Äpfel aufzufangen; ein Franzose, der sich in einen Stellungskrieg mit Italien begibt, der Jahre dauern kann, ehe für F ein VZ herausschaut; ein Deutscher, der kooperiert, und eine von zwei Flotten im Osten stehen hat.

Probleme können nur dann entstehen, wenn Frankreich ungeduldig bzw. Deutschland misstrauisch wird. Sonst ist die Position für den King perfekt, sozusagen der Rolls Royce unter den britischen Stellungen ('Modell: Western Triple', würden einige sagen, ich bin eher für das lapidare 'Modell: Siegender Brite'. Man zeige uns ein 'Western Triple' und wir zeigen einen unerfahrenen Kaiser, einen Franzosen, der gern mit dem Feuer spielt, und einen Engländer, der entweder Franzose, Doppelaccountler oder unendlich charmant, bzw. in jedem Fall auf dem Weg zum Sieg ist.

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